top of page

Fragen & Antworten

Erfahren Sie die wichtigsten Antworten auf häufige Fragen zum Schwammstein. Sollte Ihre Frage nicht enthalten sein so benutzen Sie bitte das Kontaktformular auf der Homepage.

  • Wie funktioniert der Schwammstein?
    Der Schwammstein erkennt anstehendes Wasser bei einem Regenereignis und öffnet zeitverzögert nach 15 Minuten. Durch diese zeitliche Verzögerung wird erreicht, dass Niederschlagswässer aus der ersten Regenspende nicht in die Baumscheibe gelangen (erster Spülstoß), sondern über die konventionelle Straßenentwässerung entsorgt werden. Im Winterbetrieb bleibt der Schwammstein geschlossen. Damit wird sichergestellt, dass in den Wintermonaten keine durch Auftaumittel (z.B. Chloride) belasteten Niederschlagswässer in die Baumscheibe bzw. zur Versickerung gelangen.
  • Kann der Schwammstein eine konventionelle Entwässerung ersetzen?
    Nein, da der Schwammstein erst nach dem ersten Spülstoß öffnet kann dieser eine konventionelle Entwässerung nicht ersetzen, aber die Kanalisation entlasten.
  • Wo kann der Schwammstein eingesetzt werden?
    Der Schwammstein kann immer dann eingesetzt werden, wenn ein Randstein eine versickerungsfähige Fläche von einer Verkehrsfläche trennt und die Entwässerungsachse entlang des Randsteines geführt ist. Es können folgende Einsatzmöglichkeiten Beispielhaft genannt werden: · Bewässerung für Grünflächen/Baumscheiben · Ergänzung zu einer Schwammstadtlösung · Steuerung für eine Versickerungsmulde
  • Wann öffnet das Ventil vom Schwammstein allgemein?
  • Nach welcher Zeit öffnet das Ventil vom Schwammstein?
    Nach Beginn eines Niederschlagsereignisses öffnet das Ventil vom Schwammstein grundsätzlich nach 15 Minuten. Diese Zeit wurde so gewählt, dass der erste Spülstoß nicht zur Versickerung gebracht wird. Sollte eine andere Zeit gewünscht sein, so kann dies bei der Bestellung angegeben werden.
  • Bis zu welcher Temperatur öffnet das Ventil vom Schwammstein?
    Unter der Temperatur von 8 °C öffnet das Ventil nicht mehr, um zu verhindern, dass in den Wintermonaten keine durch Auftaumittel (z.B. Chloride) belasteten Niederschlagswässer in die Baumscheibe gelangen.
  • Der Schwammstein arbeitet mit einer Solarzelle, was passiert, wenn längere Zeit keine Sonne schein?
    Es wurde eine Akkueinheit als Zwischenspeicher verbaut, womit der Schwammstein problemlos mehrere Tage/Wochen ohne Sonnenlicht auskommt. Ebenso nutzt die Solarzelle auch diffuse oder geringe Sonneneinstrahlung um die Akkueinheit aufzuladen.
  • Kann ich überprüfen ob die Akkueinheit noch geladen ist?
    Mit einer mitgelieferten Fernbedienung kann überprüft werden ob die Akkueinheit noch ausreichend geladen ist.
  • Wie oft muss der Schwammstein gereinigt werden?
    In der Praxis hat sich gezeigt, dass eine Reinigung vor Saisonbeginn (März/April) in den meisten Fällen notwendig ist. Es kann auch bei Extremwetterereignissen eine nachträgliche Reinigung notwendig werden.
  • Wie kann der Schwammstein gereinigt werden?
    Grobe Verunreinigungen werden im Zuge der regelmäßigen Straßenreinigung entfernt. Eine Reinigung kann mittels Hochdruckreiniger durchgeführt werden. Hierfür kann das Gitter auf der Vorderseite mit zwei Schrauben abmontiert werden. Zusätzlich kann mit einem mitgelieferten Magnet das Ventil vom Schwammstein für Reinigungszwecke geöffnet werden.
  • Für welche Einzugsfläche kann der Schwammstein eingesetzt werden?
    Grundsätzlich kann die Einzugsfläche nicht zu groß sein. Sollte der Wasserandrang zu groß sein, so läuft das überschüssige Niederschlagswasser in die konventionelle Entwässerung. Als Richtwert sollte eine Einzugsfläche von 50-150 m² gegeben sein.
  • Welchen Nutzen bzw. Kosteneinsparung kann durch den Schwammstein erzielt werden?
    Die Kombination von Regenwassernutzung und -versickerung wirkt sich positiv auf die Umwelt sowie auf die Umgebung und deren Anwohner*innen aus und bietet technische Vorteile. Der Schwammstein spart Trinkwasser und tragt somit zur Schonung der Wasserressource bei. Abgesehen von den nicht monetär zu bewertenden Vorteilen wären die monetären Einsparungsmöglichkeiten enorm, wenngleich diese derzeit nicht seriös abgeschätzt werden können. Beispielhaft können folgende Punkte genannt werden: · Einsparungspotential – Trinkwasser sowie Abwasser · Reduktion der Gießintervalle für Pflanzen · Nachhaltige Verbesserung des Mikroklimas durch sukzessive Verdunstung - Abkühlung der Umgebung durch Verdunstungskälte, sowie Erhöhung der Luftfeuchtigkeit · Verringerung der Trinkwasserverbrauchs für Bewässerungen · Verringerung der Hochwasserabflussmengen · Reduktion von Hochwasserschäden bzw. von erforderlichen Schutzbauten · Verbesserung der Wasserversorgung des Bodens und der Vegetation · Erhöhte Vitalität der Baumpflanzungen · Förderung des natürlichen Wasserkreislaufs · Förderung der Grundwasserneubildung · Einsparung von Regenwasserkanälen und sowie Verringerung der Rohrleitungsquerschnitte in Neubaugebieten · Geringere Sanierungs-, Reparatur- und Unterhaltskosten für vorhandene Mischwasserkanalisationen · Einsparung von zukünftigen Investitionen für Speicherbecken, Kläranlagenausbau u. ä.,
  • Wie oft wird ein Baum in der Stadt im Durchschnitt ohne Schwammstein bewässert?
    Ein Jungbaum muss in der vegetativen Phase von Mai bis Oktober etwa zwei bis dreimal pro Woche bewässert werden. Dieses Bewässerungsintervall kann durch den Schwammstein stark reduziert werden, wodurch eine deutliche Personalkosteneinsparung erzielt werden kann.
  • Welche Abmessungen hat der Schwammstein?
    Die Abmessungen sind (BxLxH) 320mm x 250mm x 240mm.
  • Wie schwer ist der Schwammstein?
    Der Schwammstein wiegt etwa 30kg.
  • Könnte der Schwammstein die kostengünstigere beziehungsweise einfachere Variante zur schon bekannten Schwammstadt werden?
    Der Schwammstein kann sicherlich eine kostengünstigere Alternative zu einer Schwammstadt sein. Ebenso kann der Schwammstein mit wenig Aufwand bei fast jeder Grünfläche oder Baumscheibe nachgerüstet werden und somit können positive Teilaspekte der Schwammstadt einfach und kostengünstig nachgerüstet werden. Natürlich ist aber eine Verwendung des Schwammsteins auch in Kombination mit einer Schwammstadt eine gute Lösung.
  • Ist der Schwammstein entsprechend regulierbar, sodass bei großen Niederschlagsmengen nicht das gesamte Wasser in die Baumscheiben geleitet wird?
    Die Grundidee ist zwar, dass möglichst viel Wasser in den Baumscheiben zur Versickerung gelangt, aber wenn der Wasseranfall einmal größer als die Versickerungsleistung in der Baumscheibe ist, kommt der Durchfluss durch den Schwammstein automatisch zum Erliegen. Das überschüssige Wasser wird dann konventionell über die Straßenentwässerung abgeleitet.
  • Ist die Schwammstein Abdeckung vandalismussicher bzw. begeh- und befahrbar?
    Grundsätzlich ist der Schwammstein so eingebaut, dass dieser weder begangen noch befahren wird. Die Abdeckung ist aber vandalismussicher sowie begeh- und befahrbar ausgebildet.
bottom of page